Wann waren Sie das letzte Mal bei einer Vorsorgeuntersuchung? Die Mehrheit der Deutschen schenkt ihr zu wenig Beachtung. Dabei ist Vorsorge bekanntlich die beste Medizin! Nehmen Sie Ihre Gesundheit frühzeitig in die Hand: Erfahren Sie hier, welche Maßnahmen Sie zur Früherkennung und Vorbeugung von Erkrankungen in Anspruch nehmen können.
Hautkrebs- Früherkennung
Die Haut legt sich wie ein Schutzmantel um unseren Körper. Dabei ist unser größtes Organ äußeren Einflüssen ausgesetzt, zum Beispiel der Sonne. Ihre abgegebene UV-Strahlung stellt den wichtigsten Risikofaktor für Hautkrebs dar: Um auffällige Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen, können gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein sogenanntes „Hautkrebs-Screening“ wahrnehmen. Die gute Nachricht: Im frühen Stadium ist Hautkrebs in fast allen Fällen heilbar.
Mammografie
In Deutschland ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Neben Tast- und Ultraschalluntersuchungen ist die Mammografie eine weitere Vorsorgeuntersuchung. Sie sollten gemeinsam mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen individuell entscheiden, ob dieses spezielle Röntgenverfahren für Sie sinnvoll ist.
Gesundheits-Check-up
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme, Diabetes mellitus – mit einem allgemeinen Gesundheits-Check-up können viele Krankheiten rechtzeitig aufgedeckt werden. Ab dem vollendeten 35. Lebensjahr haben gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, sich im Rahmen des Check-ups alle drei Jahre auf Herz und Nieren untersuchen zu lassen.
Urologische Untersuchung
Männer gehen in Deutschland deutlich seltener zur Krebsfrüherkennung als Frauen. Doch für das männliche Geschlecht ist sie genauso wichtig: Prostatakrebs ist hierzulande die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Um der Krankheit frühzeitig entgegenzuwirken, wird Männern ab 45 Jahren eine jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen.
Darmkrebs- Vorsorge
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland, an der jährlich mehr als 20.000 Menschen sterben. Die meisten Todesfälle könnten mit einer Darmkrebs-Vorsorge verhindert werden: Ab dem 50. Lebensjahr übernehmen Krankenkassen die Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Dazu gehören unter anderem regelmäßige Stuhltests sowie Darmspiegelungen. Letzteres gilt für Frauen ab 55 Jahren.
