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Willkommen in unserer Palliativmedizin

Die letzte Lebensphase lebenswerter machen.

Unter diesem Motto steht das Engagement der Mitarbeitenden unserer Palliativstation.

Die Palliativmedizin widmet sich der Versorgung von Patienten, die aufgrund einer unheilbar fortgeschrittenen Erkrankung eine begrenzte Lebenserwartung haben. Das Ziel der palliativmedizinischen Behandlung ist nicht die Verlängerung der Lebenszeit, sondern eine Verbesserung der Lebensqualität des betroffenen Patienten. Diesen wichtigen Grundgedanken beschreibt sehr anschaulich das Zitat von Dr. Cicely Saunders, eine der Begründerinnen der modernen Palliativmedizin: „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“. Das erreichen wir durch eine Linderung der Symptome wie Schmerzen, Luftnot oder Angst. Neben der medizinischen Versorgung unterstützen wir unsere Patienten und ihre Angehörigen auch psychisch, sozial oder spirituell.

Ganzheitliche Versorgung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Bei der Versorgung auf der Palliativstation arbeiten unterschiedliche Berufsgruppen zusammen. Neben den Ärzten und Pflegenden kümmern sich Physiotherapeuten, Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger und weitere Therapeuten gemeinsam um unsere Patienten. Gemeinsam bedeutet für uns auch eine lückenlose Kommunikation und einen Austausch über die Behandlungsziele, Therapien und Behandlungsergebnisse. Dabei gehen wir wertschätzend und ehrlich miteinander um: im Behandlungsteam sowie im Gespräch mit unseren Patienten und ihren Angehörigen.

Es besteht auch eine enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen im Haus. Dies betrifft vor allem unsere gastroenterologische Abteilung (z.B. Tumor-Stenting, Anlage von Ernährungs- oder Ablaufsonden) oder die Mitwirkung der Allgemeinchirurgie für eine eventuell sinnvolle palliative Operation sowie für Port-Neuanlagen oder -Wechsel zur Sicherstellung einer Ernährungs- oder Schmerztherapie. Dank unserer stationären Schmerztherapie können wir bei Bedarf auch hier auf die Erfahrung und das Fachwissen sowie spezielle Therapieverfahren (z.B. Schmerzpumpen) zurückgreifen. 

Wir arbeiten schließlich auch sehr vertrauensvoll mit den palliativmedizinisch engagierten Institutionen in unserer Region zusammen. Die Hospizbewegung Warendorf und das palliativmedizinische Forum Warendorf sowie die umliegenden Hospize sind für uns wichtige Partner bei unserem gemeinsamen Ziel.

Unsere Palliativstation

Unsere Palliativstation bildet eine abgeschlossene Einheit und verfügt über acht Plätze. Ein großer Aufenthaltsraum mit Wohnküche und ein Balkon stehen den Patienten und Besuchern jederzeit zur Verfügung. Angehörige können auf Wunsch auf der Station und auch im Patientenzimmer übernachten.

Unterstützung auch nach dem stationären Aufenthalt

Unser Sozialdienst und unsere Pflegeüberleitung beraten Patienten und Angehörige bei der Weiterversorgung nach dem stationären Aufenthalt. Sollte eine Rückkehr nach Hause nicht mehr möglich sein, vermitteln wir den Übergang in ein geeignetes Pflegeheim oder ein Hospiz. Dabei nutzen wir unser Netzwerk und stimmen uns mit Hausärzten, Pflegediensten, Pflegeheimen und den Hospizen und Palliativnetzen ab.

Fachgespröch mit Dr. Sabine Zöller

"Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben". Dieses Zitat von Cicely Saunders beschreibt sehr zutrreffend die Aufgabe der Palliativmedizin.

In dieser Folge spricht Tobias Christof Dierker mit Dr. Sabine Zöller, der ärztlichen Leiterin unserer Palliativstation.

Was genau der Unterschied zwischen einer Palliativstation und einem Hospiz ist, warum auf der Palliativstation gar nicht so selten herzhaft gelacht wird und wie Dr. Zöller und ihr Team Patientinnen und Patienten der Palliativstation unterstützen, das können Sie u. a. in diesem Video anschauen.